MOTORSPORT FÜR SONNENANBETER.

Das BMW M4 Cabrio Edition 30 Jahre markiert den aktuellen Höhepunkt eines Sportwagens, der bereits Ende der 1980er Jahre für Schlagzeilen sorgte. Wir erinnern uns: 1988, das Jahr, in dem die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland stattfand, präsentierte BMW M das erste BMW M3 Cabrio: schnörkellos, schnell und schon bei seiner Vorstellung ein Kultobjekt. Der ab 1990 erhältliche, 215 PS starke Vierzylinder-Benzinmotor hatte das Potenzial, den offenen BMW M3 auf 239 km/h zu beschleunigen – schneller als jedes andere viersitzige Serien-Cabrio zu dieser Zeit. Der für die neue BMW M4 Cabrio Edition 30 Jahre wählbare Lackton "Macaoblau metallic" ist übrigens exakt derselbe, der auch beim Debüt des offenen Hochleistungssportwagens vor drei Jahrzehnten zum Einsatz kam: Er war eine von drei Metallic-Lackierungen, die zum Verkaufsstart des ersten BMW M3 Cabrio angeboten wurden.

Mit dem BMW M3 Cabrio ab 1994 gesellten sich zur neuen Formensprache zahlreiche technische Innovationen, die insbesondere der Sicherheit der Insassen zugutekamen. So schnellten die im Normalzustand unsichtbaren Überrollbügel hinter den Kopfstützen der Rücksitze blitzartig heraus, wenn ein Überschlag des Autos drohte. Der komplett neu entwickelte Reihensechszylindermotor mit 3,0 Litern Hubraum gehörte mit seinen 286 PS zudem zu den modernsten Antrieben überhaupt. Die leistungsgesteigerte Variante ab 1995 mit

3,2 Litern Hubraum und 321 PS beschleunigte das Performance Cabriolet in 5,7 Sekunden auf 100 km/h. Zum Marktstart der zweiten Generation des BMW M3 Cabrio stand die Lackfarbe "Dakar Gelb" zur Verfügung. Auch heute sieht man diese auffällige Farbe noch an vielen gebrauchten BMW M3 Modellen. Die wählbare Exterieurfarbe "Mandarin II uni" der neuen BMW M4 Cabrio Edition 30 Jahre erinnert daran.

Im Frühjahr des Jahres 2008 sollte die Ära des BMW Cabriolets ein weiteres Mal auf eine neue Stufe gehoben werden: Erstmals seit seinem Bestehen durfte der BMW M3 auf das Potenzial von acht Zylindern zurückgreifen – mit doppelt so vielen Brennräumen wie das erste BMW M3 Cabrio und mit jetzt 420 PS auch annähernd doppelter Leistung als der Urahn. Mit maximal 8.400 Umdrehungen pro Minute handelte es sich bei dem 4,0-Liter-Aggregat zudem um den höchstdrehenden Serienmotor, der bei BMW M jemals zum Einsatz kam. Gepaart mit dem erstmals erhältlichen Doppelkupplungsgetriebe M DKG vollzog das BMW M3 Cabrio den Sprint auf Landstraßentempo in berauschenden 5,1 Sekunden.