Lange Zeit sah es so aus, als wäre Startnummer 100, ein BMW M6 GT3 von Schubert Motorsport, auf dem besten Weg auf einen Podiumsplatz. Doch dann kollidierte, kurz nach 21 Uhr, ein langsameres Fahrzeug mit dem diensthabenden Fahrer Lucas Luhr (DE), der mit Wucht in die Leitplanken fuhr, aber zum Glück unverletzt aus dem Auto steigen konnte. Zum Unfallzeitpunkt nahmen Luhr und seine Fahrerkollegen John Edwards (US), Jens Klingmann (DE) und Martin Tomczyk (DE) in ihrem BMW M6 GT3 den dritten Rang ein.
Für den zweiten Rennwagen von ROWE Racing, ein BMW M6 GT3 mit der Startnummer 22, nahm das Rennen in den Frühstunden des Sonntagmorgen ein vorzeitiges Ende: Klaus Graf (DE), der sich am Lenkrad abwechselte mit Richard Westbrook (GB), Nicky Catsburg (NL) und Markus Palttala (FI), musste nach einer Kollision mit einem langsameren Fahrzeug in der Hatzenbach-Sektion des Kurses das Handtuch werfen. Zu Beginn des Rennens führte die Nummer 22 zeitweilig das Feld an.
Ebenfalls enttäuschend verlief die 44. Auflage des Eifel-Marathons für Augusto Farfus (BR), Jesse Krohn (FI), Jörg Müller (DE) und Marco Wittmann (DE). Ein Motorschaden zwang Jörg Müller am Samstag, seinen führenden BMW M6 GT3 mit der Startnummer 18 am Streckenrand abzustellen. Nachdem das Schubert-Team jedoch die Nacht durcharbeitete und das Fahrzeug wieder in Stand setzte, konnte das Fahrerquartett am Sonntagmorgen immerhin erneut wieder ins Rennen einsteigen.