BMW M8 GTE

SO MITREISSEND IST RENNSPORT.

Diese Motorsport-Events sollte jeder einmal miterlebt haben.

So mitreissend ist Rennsport.Diese Motorsport-Events sollte jeder einmal miterlebt haben.

Aufregende Motorsport-Events gibt es viele auf der Welt, doch welche sind die Rennsportveranstaltungen, die sich kein Petrolhead entgehen lassen sollte? Wo formen leidenschaftliches Racing, spannender Wettbewerb und große Tradition unvergessliche Erlebnisse? Wir haben die Antwort – genauer gesagt: neun Antworten.

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9 LEGENDÄRE MOTORSPORT-EVENTS

  • 01 24h von Le Mans
  • 02 24h am Nürburgring
  • 03 GP von Monaco
  • 04 Rallye Monte Carlo
  • 05 Rallye Dakar
  • 06 Baya 1000
  • 07 Indianapolis 500
  • 08 Isle of Man TT
  • 09 Goodwood Festival
BMW M8 GTE

BMW MOTORSPORT WELTWEIT.

BMW MOTORSPORT WELTWEIT.

24-STUNDEN-RENNEN VON LE MANS, FRANKREICH.

Langstreckenrennen für Sportwagen und Prototypen.

Die legendäre 24-Stunden-Hatz von Le Mans ist alljährlich einer der Fixpunkte für die weltweite Motorsport-Community. Schon seit 1923 messen sich die ambitioniertesten aller Fahrer und Hersteller bei diesem Klassiker. Das Besondere am Circuit des 24 Heures: Der Kurs an der Sarthe ist keine permanente Rennstrecke. Zwar dient der Circuit Bugatti als Basis und stellt etwa die Boxenanlagen und weitere Infrastruktur, doch werden auch öffentliche Straßen Jahr für Jahr eigens abgesperrt und angeschlossen. So erstreckt sich eine Runde aktuell über 13,88 Kilometer. Das entspricht etwa der doppelten bis dreifachen Länge einer üblichen permanenten Rennstrecke.

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BMW M8 GTE

Der besondere Status von Le Mans fußt auf einem breiten Fundament. Zum einen sind es die zahlreichen Rekorde, die dort über die Jahrzehnte hinweg aufgestellt wurden. So erzielten Piloten früher etwa bis zu 400 km/h auf der Ligne Droite des Hunaudières. Aus Sicherheitsgründen wurde die legendäre Gerade später entschärft. Inzwischen verfügt sie über zwei Schikanen mit harten Bremspunkten. Zum anderen ist es der unbändige Besucheransturm. Mitunter drängen sich an den Renntagen mehr als 250.000 begeisterte Fans aus aller Welt entlang der Streckenbegrenzungen.

BMW M6 GT3 auf der Nürburgring Nordschleife

BMW M6 GT3 auf der Nürburgring Nordschleife

24-STUNDEN-RENNEN AUF DEM NÜRBURGRING, DEUTSCHLAND.

Langstreckenrennen für Tourenwagen und GT-Fahrzeuge.

Kaum weniger legendär als das Langstrecken-Event in Le Mans ist das 24-Stunden rund um die Nürburg in der Eifel. Und das, obwohl das bekannteste Motorsport-Event Deutschlands erst seit 1970 ausgetragen wird. Für die Piloten geht es hier über die Nordschleife und Teile der Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings. Diese weltweit einzigartige Kombination bringt es auf eine beachtliche Streckenlänge von 25,378 Kilometer. Der Kurs inmitten der Eifel gilt dank seiner Charakteristik mit vielen Kuppeln und Senken sowie der Kombination aus langen Geraden und engen, extrem langsamen Kurven als fahrerisch äußerst anspruchsvoll und wenig materialschonend. Neben der herausfordernden und abwechslungsreichen Strecke ist es vor allem die unvergleichliche Stimmung im Fahrerlager und den rund um den Kurs verteilten Fanzonen, die das Event so besonders machen. Nicht wenige Motorsportbegeisterte campen tagelang entlang der Sicherheitszäune und feuern bis tief in die Nacht hinein leidenschaftlich ihre Lieblingsfahrer, -autos und Teams an, und zwar bei Wind und Wetter. Genau das kann es in der Eifel schon mal in sich haben: Bei den Fahrern besonders gefürchtet sind etwa die Wetterkapriolen, bei denen auf Sonne am Start gerne auch mal Hagelschauer am Abend und urplötzlich auftauchender dichter Nebel inmitten der tiefschwarzen Nacht folgen können.

 

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BMW Sauber F1.09 beim Großen Preis von Monaco 2009

BMW Sauber F1.09 beim Großen Preis von Monaco 2009

GROSSER PREIS VON MONACO.

Höhepunkt der Formel-1-Weltmeisterschaft.

Einst versuchte der ehemalige Formel-1-Pilot Nelson Piquet den besonderen Charakter des Grand Prix von Monaco in Worte zu fassen: „Formel 1 fahren in Monaco ist wie Hubschrauber fliegen im Wohnzimmer.“ Damit brachte der Brasilianer die Gratwanderung der Piloten bei dieser Perle des Formel-1-Kalenders treffend wie niemand vor oder nach ihm zum Ausdruck. Passagen wie Schwimmbad, Casino oder Rascasse kennt ein jeder Motorsport-Fan. Genau wie den Tunnel direkt oberhalb der Brandung des Mittelmeeres, den die Fahrer in einer leichten Kurve furchtlos mit beinahe 300 km/h hinter sich lassen.

 

Bereits im Jahre 1929 fand im Fürstentum an der Côte d’azur zum ersten Mal ein Grand Prix statt. Die Formel 1 feierte 1950 ihre Premiere. Alljährlich im Mai zieht das Grand-Prix-Wochenende den Jetset aus aller Welt an und macht das Rennen auch abseits des Asphalts zu einem der außergewöhnlichsten Motorsport-Events. Heute zählt das Spektakel inmitten der Häuserschluchten gemeinsam mit dem Indianapolis 500 und den 24 Stunden von Le Mans zur sogenannten Triple Crown of Motorsport – dem prestigeträchtigen Grand Slam des Automobil-Rennsports. In all den Jahren gelang einzig dem Briten Graham Hill das Kunststück, sich diese Krone aufzusetzen.
 

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Mini John Cooper Works WRC bei der Rallye Monte-Carlo

Mini John Cooper Works WRC bei der Rallye Monte-Carlo 2012

RALLYE AUTOMOBILE MONTE-CARLO, FRANKREICH UND MONACO.

Rallye WRC.

Die Ursprünge der „Monte“ liegen im Jahr 1911. Seit 1925 wird die Rallye vom Automobile Club de Monaco (ACO) ausgerichtet, der auch Veranstalter des Formel 1 Grand Prix von Monaco ist – kleines Fürstentum, große Motorsportbegeisterung. Genau genommen ist der Name Rallye Monte-Carlo aber ein wenig verwirrend. So startet der Kampf gegen die Stoppuhr und die schmalen Straßen an den felsigen Berghängen zwar im Fürstentum Monaco. Anschließend führt die Rallye jedoch durch die französischen Seealpen. Erst ihren Abschluss findet sie wieder in Monte Carlo.


Inzwischen gehört die ikonische Rallye standardmäßig zum Rennkalender der WRC. Jahraus jahrein im Januar treten die eingespielten Teams aus Fahrer und Beifahrer in ihren Rallye-Prototypen etappenweise zur Zeitenjagd in den malerischen Bergen unfern der Mittelmeerküste an. Neben der spektakulären Kulisse sind es auch die Unwägbarkeiten der Jahreszeit, die diese Rallye weltweit berühmt und berüchtigt gemacht haben. Als wären die Wertungsprüfungen nicht anspruchsvoll genug, kommen immer wieder schwierige und teils unvorhersehbare Bedingungen wie Schnee und vereiste Straßen auf die Teams zu. Einen ganz besonderen Status als die Wertungsprüfung schlechthin genießt die Fahrt über den Col de Turini. Als Nacht der langen Messer beschert sie nicht selten spektakuläre Bilder bei tiefster Dunkelheit.
 

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Mini All4 Racing

Mini All4 Racing bei der Rallye Dakar

RALLYE DAKAR, SÜDAMERIKA.

Rallye Raid für Automobile, Motorräder, Trucks und Quads.

Was einst als Rallye Paris Dakar bekannt geworden war, ist heute schlicht die Rallye Dakar. Größer noch als beim Namen waren aber Änderungen an der Rallye selbst, vor allem an deren Schauplatz. Fand die Wüstenrallye lange hauptsächlich im nördlichen Teil des afrikanischen Kontinents statt, messen sich die wagemutigen Piloten seit 2009 in den abgeschiedensten und unwirtlichsten Regionen Südamerikas. Auf diese Weise will der Veranstalter ASO (Amaury Sport Organisation) einen möglichst sicheren Ablauf für alle Beteiligten garantieren. Trotzdem kommt es regelmäßig zu Zwischenfällen, die mitunter tödlich enden. Auch diese Facette hat der einzigartigen Prüfung für Mensch und Maschine zu trauriger Bekanntheit verholfen.

 

Der Faszination rund um das traditionell zum Jahreswechsel stattfindende Event tut das keinen Abbruch. Als eines der letzten großen Abenteuer unserer Zeit zieht die Dakar nicht nur Hersteller und professionelle Rallyefahrer in ihren Bann. Voller Hingabe nehmen auch furchtlose Privatiers Jahr für Jahr die enormen Strapazen auf sich, um sich als Teil eines ganz besonderen Kreises zu fühlen. Die Materialschlacht findet vom Quad bis zum riesigen Truck auf allerlei vierrädrigen Fahrzeugen, aber auch mit Motorrädern statt. Alle Teilnehmer eint der Wunsch, aus eigener Kraft die Ziellinie zu überqueren. Erfolg und Misserfolg stehen dabei stets auf Messers Schneide. Nur die Kombination aus Navigation, Durchhaltevermögen und dem nötigen Glück führt zum Erfolg.
 

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MW HP2 Enduro bei der Baja 1000 2005

MW HP2 Enduro bei der Baja 1000 2005

BAJA 1000, MEXIKO.

Rallye Raid für Automobile und Motorräder.

Mit der Baja 1.000 findet in Mittelamerika, genauer gesagt dem zu Mexiko gehörenden Teil der niederkalifornischen Halbinsel, einmal pro Jahr ein Offroad-Event der Superlative statt. Das halsbrecherische Rennen im Rahmen der Rallye Raid Series ist bereits seit 1967 eine feste Motorsport-Größe auf dem amerikanischen Kontinent. Die Piloten machen sich in Rallyefahrzeugen verschiedener Klassen (Trophy Trucks, Buggies oder Stock Mini) sowie Motorrädern auf, ihre Kontrahenten und nicht zuletzt die mindestens 1.000 Meilen über Stock und Stein hinter sich zu lassen.

Als wäre das nicht schon Herausforderung genug, kommt bei diesem Motorsport-Event eine weitere Eigenheit zum Tragen. Anders als etwa die Rallye Dakar, ist die Baja 1.000 nicht in einzelne Etappen unterteilt. Das gesamte Rennen wird an einem Stück absolviert. Bei brütender Hitze am Tage und über in tiefes Schwarz gehüllte Landschaften in der Nacht geht es vom Norden der Halbinsel hinunter zur Spitze in den Süden, unterbrochen nur von Fahrerwechseln, Tankstopps und Reparaturen. Dieser Umstand ist es, der den Fahrern alles abverlangt, aber auch den unvergleichlichen Reiz des Rallye Raids ausmacht.
 

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Formel BMW in Indianapolis 2005

Formel BMW in Indianapolis 2005

INDIANAPOLIS 500, USA.

Rennen der IndyCar Series.

Das Indy 500 ist sowohl der Höhepunkt der IndyCar Series als auch das Highlight für die nordamerikanische Motorsportszene. Aber auch über die Grenzen des Kontinents hinaus hat das Hochgeschwindigkeitsrennen im Laufe seiner mehr als hundertjährigen Geschichte (seit 1911, unterbrochen lediglich zwischen 1917 und 1918 sowie 1942 und 1945) große Bekanntheit erlangt. Allgegenwärtig ist zum einen das mit den ständigen Führungs- und Positionswechsel bei über 300 km/h einhergehende Risiko. Beim kleinsten Fehler droht ein schnelles Rennende in den gefürchteten Betonmauern. Zum anderen ist es gerade das Spektakel der nicht immer glimpflich ausgehenden Zwischenfälle selbst, das die Schaulustigen in seinen Bann zieht.

Optisch erinnern die IndyCars entfernt an F1-Boliden. Technisch sind sie weniger komplex. Was die durchschnittliche Höchstgeschwindigkeit angeht, hat das amerikanische Formel-1-Pendant dennoch die Nase vorn – zumindest im Oval von Indianapolis. So lag die höchste jemals erzielte Durchschnittsgeschwindigkeit über ein gesamtes Indy-500-Rennen hinweg bei 301,645 km/h (Tony Kanaan im Jahr 2013). Den Zielstrich markiert übrigens eine Reihe alter Backsteine anstelle des sonst üblichen Asphalts. Der Grund: Einst bestand die gesamte Strecke des Ovals aus diesem nicht merh ganz zeitgemäßen Baumaterial. Um daran zu erinnern, blieb der originale Zielstrich erhalten. Fun Fact: Neben der Ziellinie aus historischen Backsteinen hat noch eine weitere, skurril anmutende Besonderheit Tradition. So bekommt der am Renntag von bis zu 400.000 euphorischen Zuschauern umjubelte Sieger auf dem Podest nicht etwa Champagner gereicht, sondern ein Glas Milch.
 

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BMW S1000RR bei der Isle of Man TT 2015

BMW S1000RR bei der Isle of Man TT 2015

ISLE OF MAN TT.

Motorradrennen.

Beim wohl härtesten Motorrad-Straßenrennen der Welt messen sich die mutigsten Zweirad-Piloten auf dem Snaefell Mountain Course. Schauplatz der Tourist Trophy ist die Isle of Man zwischen England und Irland. Gefahren wird auf einem Rundkurs, der ausschließlich aus öffentlichen Straßen besteht. Eine einzige Runde erstreckt sich über 60,725 Kilometer. An einigen Stellen rasen die Piloten mit mehr als 300 km/h mitten durch Ortschaften und nur Zentimeter an Bordsteinen, Häuserwänden und waghalsigen Zuschauern vorbei. Dies und die damit einhergehende, allgegenwärtige Gefahr machen den ganz besonderen Reiz für Fahrer und das motorsportbegeisterte Publikum aus. Jedes Jahr pilgern zehntausende passionierte Motorradfahrer und Motorsportenthusiasten nur für die TT auf die Isle of Man.

Großzügige Auslaufzonen, Kiesbetten und andere übliche Sicherheitsvorkehrungen sucht man hier vergebens. Besonders gefährliche Stellen decken die unzähligen, meist ehrenamtlichen Helfer und Streckenposten lediglich mit Strohballen und aufblasbaren Air Fences ab. Um ein Mindestmaß an Sicherheit zu gewährleisten, richtet der Veranstalter das Roadracing-Event als Zeitrennen aus. Die Piloten starten zeitversetzt und jeweils einzeln in das Rennen. Vor ihnen liegen je nach Klasse vier bis sechs kräftezehrende Runden mit jeweils gut 200 Kurven, etlichen Sprüngen und Bodenwellen sowie zahlreichen Vollgaspassagen. Wer dafür am wenigsten Zeit benötigt, darf sich Sieger des gefährlichsten Rennens der Welt nennen. So wie Peter Hickman, der jüngst einen neuen Rundenrekord aufgestellt hat: Unfassbare 16:42,778 Minuten benötigte er für seine schnellste Runde im Rennen der Senior TT zum Abschluss der TT-Woche im Juni 2018.
 

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BMW 3.0 CSL beim Goodwood Festival of Speed 2018

BMW 3.0 CSL beim Goodwood Festival of Speed 2018

GOODWOOD FESTIVAL OF SPEED, ENGLAND.

Motorsportveranstaltung für Rennfahrzeuge und Motorräder aller Klassen und Jahrgänge.

Seit der Premiere im Jahre 1993 nehmen im Rahmen des Festival of Speed im südenglischen Goodwood allerlei motorisierte Fahrzeuge die kurze Bergstrecke im Gartengelände von Goodwood House unter die Räder. Seitdem hat sich das Event als Place-to-be schlechthin für Motorsportverrückte, Autoenthusiasten, Rennfahrer und Hersteller entwickelt. Von Rallyefahrzeugen über Motorräder bis hin zu Formel-Rennwagen ist alles vertreten, und zwar aus allen Epochen der Motorsportgeschichte. Die ganz besondere Atmosphäre und die Möglichkeit, ein Potpourri der ikonischsten Fahrzeuge des Motorsportgeschichte aus nächster Nähe zu erleben, zieht jedes Jahr bis zu 200.000 Zuschauer an.


Veranstalter des Spektakels ist der Besitzer des Anwesens, der motorsportbegeisterte Charles Henry Gordon-Lennox, Earl of March. Der "Goodwood Hillclimb" selbst umfasst gerade einmal 1,87 Kilometer, verteilt auf neun Kurven und wenige Geradeauspassagen. Anders als bei Hillclimb-Veranstaltungen üblich, geht es in Goodwood für viele aber nicht in erster Linie um reinen Speed. Vielmehr stehen Technik, Stil, Tradition und Anmut für einen großen Teil der Schaulustigen mit Benzin im Blut im Vordergrund. Dass der für den Motorsport so charakteristische sportliche Wettbewerb dennoch nicht zu kurz kommt, bewies Nick Heidfeld im Jahr 1999 mit einer Zeit von 41,6 Sekunden – der bis heute gültige Streckenrekord.
 

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