DER BMW M5 VON 1998.

Der V8 erweist sich schon bald als einzig taugliche Lösung, um diese Leistungsanforderungen zu erfüllen. Doch zuvor werden viele Alternativen durchgespielt, um ein zeitgemäßes Konzept für diesen BMW M5 zu entwickeln. Die Überlegungen reichen von einem hochaufgeladenen Sechszylinder-Motor bis eben zum V8-Triebwerk, das sich schließlich auch durchsetzt. Die Zeit drängt, denn die Produktion der zweiten Generation neigt sich dem Ende entgegen. Es fällt die Entscheidung, den Serienachtzylinder von BMW zu nehmen. Der Motor wird so ertüchtigt, dass er den hohen Maßstäben, an denen Fans und Kunden einen BMW M messen, mehr als nur genügt. Das Experiment zeigt Wirkung. „Dieser BMW M5 ist das erfolgreichste Auto, das wir bis dahin auf den Markt gebracht haben“, bekräftigt Alexander Hildebrandt. Warum das so ist? Hinter dem klassisch schlichten Auftritt steckt eine wahre Sportsnatur. Wo sonst bekommt man damals eine Serienlimousine, die Querbeschleunigungskräfte von 1,2 g ermöglicht? Einen gewichtigen Einfluss zugunsten des BMW M5 hat auch der amerikanische Markt, auf dem bereits der BMW M3 ohne die für BMW M typischen Einzeldrosselklappen gut aus den Startlöchern kommt. Insofern hat sich BMW USA auch beim M5 vorstellen können, mit dem Konzept entsprechend erfolgreich zu agieren.