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WEC
5 min Lesedauer

FIA WEC: Saisonfinale in Bahrain.

FIA WEC: Das Saisonfinale, das „8 Hours of Bahrain“, verlief sowohl in der Hypercar- als auch in der LMGT3-Klasse nicht einfach.

10. November 2025

BMW M Hybrid V8, BMW M4 GT3 EVO

Sakhir. Die Hoffnungen auf einen starken Abschluss der FIA World Endurance Championship 2025 (FIA WEC) haben sich für BMW M Motorsport nicht ganz erfüllt. Das Saisonfinale, das „8 Hours of Bahrain“, verlief sowohl in der Hypercar- als auch in der LMGT3-Klasse nicht einfach. In den acht Rennstunden konnte man diesmal nicht in den Kampf um die Toppositionen eingreifen. Doch Sheldon van der Linde, René Rast und Robin Frijns gelang im #20 Shell BMW M Hybrid V8 des BMW M Teams WRT eine Aufholjagd, die sie von Startplatz 15 bis auf den achten Rang nach vorn führte. Der #15 BMW M Hybrid V8, mit Kevin Magnussen, Raffaele Marciello und Dries Vanthoor am Steuer, schied in der letzten Stunde aufgrund eines Defekts aus.

In der LMGT3-Klasse, in der es zuletzt für die beiden BMW M4 GT3 EVO zwei Podien in Folge gegeben hatte, belegte die Startnummer 31 vom The Bend Team WRT in Bahrain den siebten Platz. Am Steuer wechselten sich wieder Augusto Farfus, Timur Boguslavskiy und Yasser Shahin ab. Valentino Rossi, Kelvin van der Linde und Ahmad Al Harthy beendeten das letzte FIA-WEC-Rennen der Saison im #46 BMW M4 GT3 EVO vom Team WRT auf Rang 15.  
 
Zu den Highlights der FIA-WEC-Saison 2025 gehörte in der Hypercar-Klasse das Podium für den #20 Shell BMW M Hybrid V8 in Imola. In der LMGT3-Klasse fuhr der BMW M4 GT3 EVO insgesamt vier Podiumsplätze ein: Die Nummer 46 holte in Imola und Austin jeweils den zweiten Platz, die #31 beendete die Rennen in Doha und Fuji auf dem dritten Rang.

Sheldon van der Linde, Kelvin van der Linde, Charles Weerts

Am Tag nach dem Saisonfinale stand in Bahrain traditionell der Rookie-Test der FIA WEC auf dem Programm. Für das BMW M Team WRT drehten die beiden BMW M Werksfahrer Kelvin van der Linde und Charles Weerts, die in dieser Saison unter anderen die Titel in der Intercontinental GT Challenge (IGTC) und der GT World Challenge Europe gewonnen haben, ihre ersten Runden im BMW M Hybrid V8. Die Referenzrunden fuhr Sheldon van der Linde. Für ihn und Raffaele Marciello heißt es zudem: Nach dem Rennen ist vor dem Rennen. Sie reisen aus Bahrain direkt weiter nach Macau, wo sie am kommenden Wochenende mit zwei BMW M4 GT3 EVO am FIA GT World Cup teilnehmen werden. Van der Linde geht auf dem berühmten Guia-Straßenkurs mit dem Team WRT an den Start, Marciello mit ROWE Racing.

 

 

 

 

Das Saisonfinale der FIA WEC mit dem Acht-Stunden-Rennen in Bahrain war insgesamt ein recht turbulentes Wochenende, sowohl bei den Hypercars als auch in der LMGT3-Klasse. Am Ende waren es nicht die Ergebnisse, die wir uns erhofft hatten, da wir hier ganz klar in beiden Kategorien um das Podium kämpfen wollten. Doch dazu hat uns im Rennen einfach die Pace gefehlt.
Andreas Roos, Leiter BMW M Motorsport
Insgesamt war es ein enttäuschendes Wochenende. Wir hatten hier auf ein besseres Ergebnis gehofft. Wenn man die Saison so beginnt, wie wir es getan haben, erwartet man etwas anderes – aber leider ist es nicht so gelaufen.
Vincent Vosse, Teamchef WRT

Fahrerstimmen:

Kelvin van der Linde, Sheldon van der Linde

Sheldon van der Linde (BMW M Team WRT, #20 Shell BMW M Hybrid V8, 8. Platz):„Leider war das nicht der Abschluss, den wir uns für dieses Jahr erhofft hatten. Wir hätten das Jahr gerne mit einem Highlight beendet. Es gab im Verlauf der Saison so viel Potenzial, aber wir haben es einfach nicht so zusammengebracht, wie wir es wollten. Gleichzeitig haben wir jedoch viel über das Team und das Auto gelernt. Ich habe das Gefühl, dass wir stärker denn je in die Saison 2026 gehen. Unser Ziel bleibt das gleiche: Wir wollen nächstes Jahr Weltmeister werden – aber dafür liegt in der Winterpause noch viel Arbeit vor uns. Jetzt geht es für mich zum FIA GT World Cup in Macau, wo ich das Jahr mit einem Erfolg abschließen möchte – und es ist eine großartige Gelegenheit, mein Ziel zu erreichen, einen Weltmeistertitel zu gewinnen. Aber die Konkurrenz ist stark: zum einen Lello, mein BMW Kollege im ROWE-Auto, und zum anderen viele andere sehr konkurrenzfähige Fahrer. Das Ziel ist klar: der Sieg. Letztes Jahr stand ich dort schon auf dem Podium, also wollen wir dieses Mal zwei Stufen höher steigen.“
 
Raffaele Marciello (BMW M Team WRT, #15 BMW M Hybrid V8, DNF): „Die Saison verlief genau andersherum als die letzte – damals wurden wir im Laufe des Jahres immer stärker. Dieses Jahr haben wir stark angefangen, aber dann wurde es schwierig. Nach Le Mans war die Saison ehrlich gesagt ziemlich hart. Wir werden versuchen herauszufinden, was in den letzten Rennen passiert ist, und wir haben einige Updates am Auto, die uns hoffentlich helfen werden, wieder stärker zu sein und um mehr kämpfen zu können. Als Nächstes steht Macau an – das ist immer ein fantastisches Rennen. Ich habe dort schon zweimal gewonnen und war letztes Jahr kurz davor, erneut zu siegen. Natürlich fahren wir wieder hin, um zu gewinnen. Ich bin dort ziemlich stark, und Sheldon ist es auch. Hoffentlich kann einer von uns den Sieg nach Hause bringen.“
 
Augusto Farfus (The Bend Team WRT, #31 BMW M4 GT3 EVO, 7. Platz LMGT3-Klasse): „Es war ein gutes Rennen. Wenn man sieht, wie schwierig dieses Rennen im letzten Jahr für uns war, und welchen großen Schritt wir in Sachen Performance gemacht haben, dann ist das sehr positiv. Ich denke, Platz fünf oder sechs wäre ohne das letzte Safety Car möglich gewesen. Also: Kompliment an das Team – der große Schritt nach vorn war wirklich beeindruckend.“
 
Kelvin van der Linde (Team WRT, #46 BMW M4 GT3 EVO, 15. Platz LMGT3-Klasse): „Meine erste WEC-Saison mit BMW war leider nicht so erfolgreich, wie wir uns das erhofft haben. Es gab die Highlights mit den Podien in Imola und Austin, aber grundsätzlich haben wir uns immer in einer schwierigen Lage befunden, was die Pace angeht. Wir mussten immer von hinten aufholen, und das war über das Jahr gesehen nicht optimal. Aber auch, wenn es in der FIA WEC nicht perfekt gelaufen ist, war es insgesamt ein tolles erstes Jahr mit BMW.“

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