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DTM: Rennbericht Sachsenring.

DTM: Rennbericht Sachsenring.

5 min Lesedauer

DTM: Rennbericht Sachsenring.

Hart erkämpfte Top-Ten-Resultate für Schubert Motorsport.

9. September 2024

DTM, BMW M4 GT3

Schubert Motorsport erlebte am sechsten DTM-Rennwochenende der Saison auf dem Sachsenring eine Achterbahnfahrt. In den Qualifyings taten sich alle drei BMW M4 GT3 schwer, doch in den Rennen folgten eindrucksvolle Aufholjagden. René Rast machte im Samstagsrennen 13 Positionen gut und wurde Siebter. Am Sonntag verbesserte er sich um elf Plätze auf Rang neun. Auch Sheldon van der Linde fuhr in beiden Rennen in die Top-Ten. Marco Wittmann hatte großes Pech.

Rast hatte in beiden Zeittrainings die größten Probleme der drei BMW M Werksfahrer und musste jeweils vom letzten Startplatz in die Rennen gehen. Dort spielte er die gute Rennpace seines #33 RoboMarkets BMW M4 GT3 dann aber aus und machte über das Wochenende hinweg insgesamt 24 Positionen gut. Das bedeutete am Ende Platz sieben am Samstag und Platz neun am Sonntag.

Van der Linde kam in seinem #31 Shell BMW M4 GT3 in den Qualifyings besser zurecht und startete von den Plätzen 13 und zehn. Während er sich bereits am Samstag um einige Positionen verbessern konnte, war sein achter Platz am Sonntag besonders eindrucksvoll, denn nach einem Reifenschaden früh im Rennen lag er schon nahezu aussichtslos zurück. Er gab aber nie auf und konnte sich nach einer Safety-Car-Phase wieder in die Top-Ten zurückkämpfen.

BMW M4 GT3, DTM

 Wittmann hatte auf dem Sachsenring extrem viel Pech. Am Samstag wurde er in eine Startkollision verwickelt, die die Front seines #11 Schaeffler BMW M4 GT3 beschädigte. Er konnte das Rennen zwar durchfahren, jedoch war aufgrund des fehlenden Abtriebs nicht mehr als Platz 13 drin. Am Sonntag fuhr Wittmann von Startplatz 19 einen hervorragenden ersten Stint und war nach seinem Boxenstopp sogar in Reichweite eines Top-5-Ergebnisses. Dann wurde er jedoch unschuldiges Opfer einer Kollision von Rast und Jordan Pepper (Lamborghini), die die Rennleitung als normalen Rennunfall bewertete.

Dank der starken Aufholjagden konnte Schubert Motorsport seine Führung in der DTM-Teamwertung verteidigen. Mit 273 Punkten hat die Mannschaft aus Oschersleben vor den beiden verbleibenden Rennwochenenden auf dem Red Bull Ring und dem Hockenheimring 22 Zähler Vorsprung.

Dank der kämpferischen Leistungen und der dadurch eingefahrenen Punkte sieht es für Schubert Motorsport in der Teamwertung weiterhin sehr gut aus. In der Fahrerwertung haben unsere Jungs leider an Boden verloren.
Björn Lellmann, Leiter Kundensport bei BMW M Motorsport

Fahrerstimmen:

Sheldon van der Linde, Björn Lellmann

René Rast (#33 RoboMarkets BMW M4 GT3): „Grundsätzlich ist es natürlich gut zu sehen, dass unser Auto in den Rennen funktioniert und wir dort viel Boden gutmachen können. Das hilft nur nichts, wenn wir diese Pace in den Qualifyings nicht abrufen können und von so weit hinten starten. Das Problem müssen wir unbedingt verstehen und in den Griff bekommen. Der Unfall am Sonntag tut mir leid für Marco und Jordan. Ich hatte einen guten Run aus der letzten Kurve heraus und wollte Jordan überholen. Als ich mich zum Überholversuch auf der Innenseite committed hatte, kam er auch nach innen, und ich habe ihn getroffen. Das war natürlich sehr unglücklich, aber ein Rennunfall.“

Sheldon van der Linde (#31 Shell BMW M4 GT3): „Ich bin sehr stolz auf die Leistung meiner Jungs an diesem Wochenende. Ich denke, wir haben aus den Möglichkeiten, die uns hier zur Verfügung standen, das Bestmögliche herausgeholt. Gegen so einen Reifenschaden kann man nichts machen, das passiert. Dennoch nehmen wir mit Blick auf die kommenden Events viel Positives mit.“

Marco Wittmann (#11 Schaeffler BMW M4 GT3): „Das Wochenende war extrem frustrierend. Wenn du wie ich am Sonntag so hart in Kurve eins getroffen wirst, kannst du gar nichts machen. Das ist umso ärgerlicher, weil wir bis dahin ein sehr gutes Rennen hatten. Wir hatten ein gutes Reifenmanagement und eine gute Pace und waren auf einer ähnlichen Strategie wie bei meinem Sieg in Zandvoort. Im zweiten Stint war der Plan, weiter zu attackieren und vielleicht sogar die Top-5 anzugreifen. Daher ist der Ausfall brutal enttäuschend.“

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