Sportliche Höchstleistung trifft auf eine individuelle, frische Ästhetik: Der norwegisch-brasilianische Skirennfahrer Lucas Pinheiro Braathen vereint als Sohn eines norwegischen Vaters und einer brasilianischen Mutter skandinavische Präzision und südamerikanische Kreativität. Mit nur 25 Jahren ist er schon fünfmaliger Weltcup-Sieger und geht seit 2024 für das Heimatland seiner Mutter, Brasilien, an den Start. Als Athlet vereint er technische Brillanz, mediale Präsenz und Stilbewusstsein – und denkt den Skisport neu. Dabei sieht er viele Parallelen zwischen sich und BMW M. Im Interview spricht Lucas über sportliche Höchstleistungen, Individualität, Design und über Driften im Schnee – auf Skiern und im BMW M5.
BMW M Magazin: Hallo Lucas, Performance ist unübersehbar eine deiner dich antreibenden Eigenschaften. „United by Performance“ lautet ein entscheidender Leitsatz der GEN M, dem Brand Movement für die BMW M Community. Was bedeutet Performance für dich?
Lucas Pinheiro Braathen: Für mich geht es bei Performance nicht nur um Ergebnisse oder um den Sieg – es geht um Verbundenheit. Wenn ich auftrete, möchte ich mich im Einklang fühlen und mich selbst bestmöglich ausdrücken können. Es geht um die Balance zwischen Präzision und Emotion, Kontrolle und Freiheit. Eine großartige Performance ist wahre Freiheit, und genau das strebe ich jeden Tag an.
Eine weitere Sache, die große Bedeutung für dich hat, ist der Ausdruck von Individualität. Kannst du uns dazu etwas erzählen?
Für mich dreht sich alles um Authentizität – in allem, was ich tue, mir selbst treu zu bleiben. Da ich in Brasilien und Norwegen aufgewachsen bin, hatte ich die Freiheit, die Welt aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Diese Mischung drücke ich ganz natürlich aus, sei es durch Skifahren, Mode oder die Menschen, mit denen ich mich umgebe. Es geht nicht darum, aufzufallen, sondern darum, echt zu sein.
Du hast mit Freunden an einer speziell auf euch zugeschnittenen BMW M Snow & Ice Driving Experience teilgenommen. Wie hat es dir gefallen und was hast du dabei erlebt?
Es war unglaublich – pures Adrenalin und Kontrolle zugleich. Das Fahren auf Eis ähnelt in gewisser Weise dem Skifahren: Man muss den Rhythmus der Natur respektieren, die Oberfläche spüren und präzise reagieren. Es geht nicht darum, gegen die Elemente anzukämpfen, sondern darum, sich mit ihnen zu bewegen. Diese Erfahrung hat mich daran erinnert, warum ich Geschwindigkeit so sehr liebe.


Du bist in Brasilien aufgewachsen, wo es ganz selbstverständlich ist, Fußball zu spielen. Aber als du das Skifahren entdeckt hast, hast du nicht nur den Nervenkitzel der Geschwindigkeit gefunden, sondern auch ein Gefühl der Freiheit und Zugehörigkeit zu einer internationalen Gemeinschaft. Geschwindigkeit scheint etwas zu sein, das du lebst. Was gibt sie dir, sowohl im Sport als auch im Leben?
Ich habe immer in einem hohen Tempo und mit hoher Frequenz gelebt. Ich habe zwischen verschiedenen Kulturen, Gemeinschaften und Sportarten gewechselt. Das hat mich zu dem Sportler und Menschen gemacht, der ich heute bin – ich bin in Brasilien aufgewachsen und habe wie jedes Kind Fußball gespielt. Als ich dann mit neun Jahren das Skifahren entdeckte, hat es einfach Klick gemacht. Es gab mir ein Gefühl von Freiheit und Erfüllung. Geschwindigkeit ist für mich Energie – es ist der Moment, in dem ich mich am lebendigsten und mir selbst am treuesten fühle.
Wenn du deine Art des Skifahrens und das Fahren eines BMW M Fahrzeugs miteinander vergleichst: Worin siehst du beim Gefühl dabei Gemeinsamkeiten?
Bei beiden geht es um Rhythmus und Präzision. Man kann nicht einfach angreifen – man muss zuhören, fühlen und im richtigen Moment reagieren. Was Skifahren und das Fahren eines BMW M gemeinsam haben, ist, dass man eins wird mit sich selbst und der Ausstattung, die man benutzt, sowie mit der Umgebung, durch die man sich bewegt.


Auf Skiern oder in einem BMW M5 – zwei sehr unterschiedliche Fortbewegungsmittel, um damit auf Schnee an die Grenzen zu gehen. Was ist für dich der aufregendste Moment beim Skifahren, was war der aufregendste Moment beim Driften im M5?
In beiden Fällen ist der beste Moment, wenn sich alles verlangsamt, obwohl man sich schnell bewegt. Es ist dieser Bruchteil einer Sekunde, in dem der Instinkt übernimmt und man sich vollkommen unter Kontrolle fühlt – der Flow-Zustand. In beiden Fällen geht es darum, das Gleichgewicht zu finden zwischen Loslassen und Zugreifen im richtigen Moment.
Du bist bald Besitzer eines BMW M5 Touring. Aus welchen Gründen hast du dich für M Power mit zusätzlichem Raumanagebot entschieden?
Mein Leben ist ständig in Bewegung – von Rennen über Städte bis hin zu Bergen. Der M5 Touring bietet mir genau das, was ich brauche: Leistung, Platz und Komfort. Das ist Leistung mit Sinn. Er passt perfekt zu meinem Lebensstil – dynamisch, spontan, immer bereit für das nächste Kapitel.


GEN M verbindet alle, die Motorsport, Performance und Fahrzeugkultur als Teil ihrer Identität betrachten. Was denkst du über GEN M? Siehst du dich auch als Teil dieser Community?
Auf jeden Fall. Ich finde es toll, dass GEN M Leistung als Ausdrucksform feiert und nicht nur als Wettbewerb. Es geht um Leidenschaft, Kreativität und Gemeinschaft – Werte, mit denen ich mich wirklich identifizieren kann. Ich sehe mich selbst als Teil dieser Denkweise: Grenzen überschreiten, aber mit Sinn.
Hast du vorher schon Berührungspunkte mit BMW M gehabt? Gibt es so etwas wie ein bestimmendes Erlebnis, etwa in der Kindheit oder Jugend, das du mit einem BMW M gehabt hast?
Als Kind war ich fasziniert von den alten BMW M Modellen, die ich online gesehen habe – davon, wie sie Sport und Design so nahtlos miteinander verbanden. Diese Dualität sprach mich sehr an und spiegelte meine eigene Welt wider, in der sportliche Leistung und Kreativität zusammenkommen. In BMW M sehe ich einen ähnlichen Kontrast wie in mir selbst: Präzision und Kraft im Gleichgewicht mit Ausdruck und Stil. Was diese Verbindung für mich komplett macht, ist, dass sowohl in meiner Welt als auch in der von BMW M letztendlich alles auf Leistung hinausläuft
Vielen Dank für das Gespräch, Lucas!











