DAS M DIFFERENTIAL.

DAS M DIFFERENTIAL.
dient dem Ausgleich unterschiedlicher Drehzahlen der Hinterräder. Vor allem in Kurvenfahrten ist dies nötig. Das kurveninnere Rad legt einen kürzeren Weg zurück als das kurvenäußere, d.h. das kurvenäußere Rad dreht bei Kurvenfahrten schneller. Das Antriebsmoment wird vom Motor über Getriebe und Gelenkwelle an das Hinterachsgetriebe geleitet. Das M Differenzial verteilt das Antriebsmoment gleichmäßig auf beide Hinterräder und gleicht den Drehzahlunterschied aus.
DIE SPERRE.
Steht ein Fahrzeug mit den antreibenden Rädern auf unterschiedlichen Reibwerten, beispielsweise auf Asphalt und Eis, so dreht beim Beschleunigen das Rad auf dem niedrigeren Reibwert durch. Ein offenes Differenzial kann hier auch auf der Asphaltseite kein höheres Moment absetzen. Das Aktive M Differenzial jedoch leitet das Moment auf das Rad mit der besseren Bodenhaftung, so dass ein dynamisches Beschleunigen auch bei widrigen Umweltbedingungen möglich wird.
DAS AKTIVE.

DAS AKTIVE.
am M Differenzial ist die kontinuierliche Ermittlung und Einstellung des aktuell optimalen Sperrgrads. Für die Ermittlung wird eine Vielzahl an Eingangsgrößen verwendet. Die wichtigsten sind: das Antriebsmoment, die einzelnen Raddrehzahlen, die Querbeschleunigung, Fahrgeschwindigkeit, Lenkwinkel und Gierrate. Ziel ist die beste Beherrschbarkeit und Traktion – in allen möglichen Fahr- und Umweltsituationen. Eingestellt wird der Sperrgrad über eine elektromechanisch betätigte Lamellenkupplung.
DER VORTEIL.
des aktiven M Differenzials besteht in der Variabilität. Klassische, passive Sperrsysteme berücksichtigen ausschließlich eine Eingangsgröße: die Differenzdrehzahl der Hinterräder oder das Antriebsmoment. Im Aktiven M Differenzial bringt die Summe mehrerer Eingangsgrößen einen erheblichen Vorteil. Aus einer Vielzahl an Signalen und Messwerten wird in der BMW M spezifischen Fahrdynamiksoftware kontinuierlich eine modellbasierte Bewertung des aktuellen Fahrzustandes erzeugt und daraus das optimale Sperrmoment ermittelt. Neben dem Antriebsmoment und der Differenzdrehzahl an der Hinterachse werden unter anderem die Fahrpedalstellung, die Fahrgeschwindigkeit, die Soll- und Ist-Gierrate sowie die Querbeschleunigung berücksichtigt.
SOUVERÄN IN DEN GRENZBEREICH.

SOUVERÄN IN DEN GRENZBEREICH.
Daraus resultiert überragende Traktion bei gleichzeitig maximaler Beherrschbarkeit. Denn ein richtig eingestellter Sperrgrad lässt den Fahrer die Traktionsgrenze der Hinterachse rechtzeitig spüren und unterstützt ihn darin, die optimale Fahrpedalstellung zu finden. Maximaler Fahrspaß ist garantiert. Die permanente Anpassung der Sperrwirkung an Fahrerwunsch, Fahrbahnbeschaffenheit und Fahrsituation ermöglicht unter allen Bedingungen ein souveränes und leicht kontrollierbares Fahren – bis in den Grenzbereich.