Zuletzt kommen noch die Fahrstabilisierungssysteme wie ABS oder DSC hinzu, die in ihrer Feinfühligkeit nahezu perfekt geworden sind. War man vor 20 Jahren noch mehr oder weniger gezwungen, das DSC auszuschalten, um wirklich dynamisch zu fahren und letztlich auch schnelle Rundenzeiten zu erreichen, ist die Regelgüte und Balance heutiger Systeme so gut, dass sie zur perfekten Runde eher beitragen – man lässt das System einfach eingeschaltet. Das ABS ist in einem modernen BMW M so weit fortgeschritten, dass Bremsmanöver in die Kurve hinein problemlos möglich sind, die Autos bleiben stabil, agil und somit sehr schnell. Und um noch auf den M Dynamic Mode zu kommen: In einem aktuellen BMW M3 G80 Modell ist die Balance aus Stabilität und Agilität für M3 Enthusiasten schlichtweg herausragend, die Präzision, Kontrollierbarkeit und am Ende die Fahrfreude begeistern.
Hat der M3 Competition oder ein anderes ikonisches M Automobil Sie schon einmal bei der Entwicklung eines neuen Modells inspiriert?
Absolut. Denn der Grundgedanke bei BMW M ist seit über 50 Jahren derselbe geblieben: Das Entscheidende ist, wie sich das Auto beim Fahren anfühlt. Die Wendigkeit, Agilität und Dynamik, die etwa ein Fahrzeug wie der BMW M3 E46 mitbringt, müssen auch in den neuen, größeren Modellen spürbar sein, natürlich in einer neuen Dimension. Technisch wird dieses Fahrgefühl heute mit anderen oder neuen Mitteln umgesetzt – Thema Karosseriesteifigkeit, Achsgeometrie, Reifenperformance, intelligenter Allradantrieb oder Allradlenkung. Aber wir transportieren unseren Anspruch an die Dynamik immer in neue Projekte, wie etwa den kommenden BMW M5. Auch er wird die BMW M Attribute wie Leichtfüßigkeit, Präzision, Vorhersehbarkeit in überzeugender Art und Weise transportieren und sich am Steuer deutlich leichter anfühlen, als er in Wirklichkeit ist.