BMW bedeutet Motorsport – von Beginn an. Schon der 3/15 DA 2, der 1929 das damalige Werk in Eisenach erstmals verließ, stellte sich als erfolgreiche Basis für einen Sportwagen heraus. Bereits im selben Jahr sollte der BMW 3/15 DA 2 bei seinem ersten offiziellen Wettbewerb Geschichte schreiben.
Die damalige Zuverlässigkeitsfahrt, bei der BMW erstmals weltweite Aufmerksamkeit erhielt, wäre auch nach heutigen Maßstäben eine enorme Herausforderung. Die berühmte Rallye Internationale Alpenfahrt umfasste insgesamt 2.650 Kilometer, wurde auf unzähligen Passstraßen ausgetragen und erstreckte sich über eine Dauer von fünf Tagen. Der erste BMW der Internationalen Alpenfahrt wurde 1929 von Max Buchner, Albert Kandt und Wilhelm Wagner gefahren.
Die zu jener Zeit noch unbekannte Mannschaft mit dem vollkommen unbekannten Fahrzeug schaffte die Sensation: Aus dem ersten Start wurde gleich der erste Sieg. Mit einem Durchschnittstempo von 42 km/h, Bestzeiten in sämtlichen Etappen und als einziges Team ohne Strafpunkte überraschte BMW auf einen Schlag die gesamte automobilisierte Welt. Die Deutsche Automobilzeitung berichtete darüber: „Mit einem Schlage hat sich der neue BMW der ganzen Welt vorgestellt.“
Der Newcomer BMW entwickelt sich schnell zur Sensation. Es entsteht die grundlegende Strategie, die Erfahrungen aus dem Motorsport für die Entwicklung von Straßenfahrzeugen zu nutzen. Bereits im Jahr 1930 wird dies in Form des BMW 3/15 Roadster „Typ Wartburg“ umgesetzt. Das Modell beinhaltet einen höher verdichteten Motor als das Basismodell des BMW 3/15 und leistete 3 PS mehr. Auch dieses Automobil nimmt erfolgreich an zahlreichen Rennen teil.
Der Grundstein für den Erfolg der Marke BMW ist damit gesetzt und von Beginn an eng mit dem Motorsport verbunden.