Eigentlich war das so nicht geplant. Gerade 5.000 Exemplare des BMW M3 E30 sollten produziert werden. Der Grund: Das Gruppe-A-Reglement verlangte genauso viele Homologationsmodelle des Rennfahrzeuges. Also musste die M GmbH neben dem Motorsport M3 auch eine Straßenversionen bauen, um an Tourenwagen Meisterschaften teilzunehmen. Bei der Entwicklung des ersten M3 Tourenwagen waren erste Motorsporterfolge fest im Fokus der M Ingenieure. Doch es kam besser, aus Erfolgen wurden gleich in der ersten Saison Meisterschaftssiege. In der DTM holte der Belgier Erik van de Poele in der Premierensaison auf Anhieb den Gesamttitel. Auch der Tourenwagen-Europameister-Titel durch Winfried Vogt auf einem M3 gelang im ersten Jahr. Der krönende Abschluss war dann der Tourenwagen-WM-Titel durch Roberto Ravaglia, ebenfalls ein M3 Pilot. Der M3 dominierte die Tourenwagenmeisterschaften vom Start weg, eine automobile Motorsportlegende war geboren. Konsequenz: Schnell waren die 5.000 geplanten Straßenfahrzeuge verkauft, und die M GmbH legte nach. Darunter auch seltene Sondermodelle wie der BMW M3 Evolution, der BMW M3 Cecotto, der von Rennfahrerlegende Roberto Ravaglia handsignierte BMW M3 Europameister und eben das nur 786-mal produzierte BMW M3 Cabrio.