Die BMW M GmbH wurde aus dem Motorsport geboren. Zeit für einen Blick auf die Meilensteine dieser Geschichte.
BMW 3.0 CSL – FROM ZERO TO HERO.
BMW 3.0 CSL – FROM ZERO TO HERO.
Er ist der Ursprung der heutigen BMW M GmbH und ein Meilenstein in der Geschichte des Motorsports. Es wäre einfacher aufzuzählen, wo auf der Welt der BMW 3.0 CSL keine Erfolge eingefahren hat. Bereits in seiner ersten Saison gewann das Modell mehrere Meisterschaften – darunter den Europameistertitel. Für die gerade einmal ein Jahr junge BMW Motorsport GmbH ein gigantischer Erfolg. Von 1974 bis 1979 gewann der BMW 3.0 CSL fünf weitere Male die Europäische Tourenwagen-Meisterschaft. Er wurde Klassensieger beim legendären Rennen in Le Mans und holte einen Gesamtsieg beim 24-Stunden-Rennen von Daytona.
Noch heute beeindruckend, vor über einem halben Jahrhundert fast schon Fabelwerte: bis zu 440 PS leistete die Motorsportversion des 3.0 CSL. In rund vier Sekunden beschleunigte das Fahrzeug von 0 auf 100 km/h – bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 275 km/h. Seine Leistung und seine Erfolge machen den BMW 3.0 CSL zu einer automobilen Legende – für BMW M und im Motorsport generell.
BMW M1 – DIE FORMEL-1-ATTRAKTION.
BMW M1 – DIE FORMEL-1-ATTRAKTION.
Heute wäre es undenkbar, aber in den 1970er-Jahren fuhren die schnellsten Formel-1-Piloten am Rennwochenende noch eine zweite Meisterschaft aus: die BMW M1 Procar Serie. Der Hauptpreis für den besten Piloten war: ein BMW M1.
Von Jacques Laffite und Didier Pironi über Alan Jones und Carlos Reutemann bis Nelson Piquet und Niki Lauda – jeder dieser herausragenden Fahrer setzte sich ans Steuer eines BMW M1 Procar und fuhr um den Hauptgewinn. Gewonnen haben ihn aber nur zwei: Piquet und Lauda.
BMW BRABHAM BT52 – WELTMEISTER IN 630 TAGEN.
BMW BRABHAM BT52 – WELTMEISTER IN 630 TAGEN.
Nelson Piquet gewann mit dem BMW Brabham BT52 den ersten Lauf der Formel 1 in São Paulo und legte den Grundstein für den bis dahin größten Erfolg in der Geschichte der BMW Motorsport GmbH. Technisches Mastermind hinter dem Erfolg war der Motorenentwickler Paul Rosche, der das faszinierende Triebwerk konstruierte. Piquet steuerte es mit feinem Gasfuß zum Titel. Nach nur 630 Tagen Formel-1-Engagement der BMW Motorsport GmbH wurde er Weltmeister – und der über 1.000 PS starke Turbomotor das Triebwerk, das es künftig zu schlagen galt.
BMW M3 E30 – DER MEISTERMACHER.
BMW M3 E30 – DER MEISTERMACHER.
1987 feierte der BMW M3 Tourenwagen sein Debüt im Rennsport. Was folgte, ist in der Rennsporthistorie beispiellos: Mit mehr als 1.400 Rennsiegen und zahlreichen Meisterschaftstiteln in nahezu jeder Serie bis hin zum Weltmeistertitel ist der BMW M3 E30 bis heute der erfolgreichste Tourenwagen der Welt. Von Champions wie Eric van de Poele über Johnny Cecotto und Roberto Ravaglia: Die Motorsporthistorie des BMW M3 E30 ist unübertroffen. Unter Motorsportlern ist das Fahrzeug daher auch als „Der Meistermacher“ bekannt geworden.
BMW V12 LMR – DER LE-MANS-SIEGER.
BMW V12 LMR – DER LE-MANS-SIEGER.
Eine ehrgeizige Aufgabe war es, die sich das mittlerweile in BMW M umbenannte Unternehmen für das letzte 24-Stunden-Rennen des Jahrtausends in Le Mans vorgenommen hatte. Der BMW V12 LMR musste sich in einem Starterfeld behaupten, das zu den stärksten der Geschichte zählte. Doch nach 365 Runden hatten Joachim Winkelhock, Pierluigi Martini und Yannick Dalmas mit dem nur 915 kg leichten Werks-Rennwagen die aerodynamische Nase vorn.
Das Erfolgsgeheimnis lag wie so oft bei BMW M im Motor: Das Kraftwerk war haltbarer und robuster als das der Konkurrenz. Mit knapp sechs Litern Hubraum, verteilt auf zwölf Zylinder, war der S70/3 von Beginn an für die doppelte Distanz eines 24-Stunden-Rennens in Le Mans ausgelegt.
BMW M3 GT2 – DER AUSDAUERATHLET.
BMW M3 GT2 – DER AUSDAUERATHLET.
Seit 1970 schreibt das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring seine eigene Geschichte und festigt seinen Ruf als schwierigstes Langstreckenrennen der Welt. Unberechenbare Bedingungen und die spektakuläre Streckenführung machen das Rennen zum Highlight im Rennkalender. Ein Fahrzeug, das hier gewinnt, muss einige Disziplinen beherrschen, ein Alleskönner sein: schnell, robust, gutmütig und leistungsstark. Der BMW M3 GT2 war so ein Fahrzeug: 2010 fuhr er nach 154 Runden den Gesamtsieg ein. Jörg Müller, Augusto Farfus, Uwe Alzen und Pedro Lamy trotzten allen Favoriten und trugen ihren Teil zur Legendenbildung des BMW M Rennwagens bei.
BMW M3 DTM – ZERO TO HERO, DIE ZWEITE.
BMW M3 DTM – ZERO TO HERO, DIE ZWEITE.
Von 1984 bis 1992 haben BMW M Teams, Fahrer und Fahrzeuge die DTM geprägt. 20 Jahre vergingen bis zum werksseitigen Wiedereinstieg mit dem BMW M3 DTM. Und das Comeback war eine Meisterleistung: Schon im zweiten Rennen auf dem Lausitzring stand Bruno Spengler in seinem M3 Rennwagen mit schwarzer BMW Bank Livery ganz oben auf dem Podium. Nach insgesamt vier Saisonsiegen und einem dramatischen Finale krönte sich Spengler im Comeback-Jahr zum Champion. Gleichzeitig gab es für BMW und das BMW Team Schnitzer den Hersteller- und Teamtitel.
BMW M6 GT3 – KING OF THE RING.
BMW M6 GT3 – KING OF THE RING.
Kein anderer Hersteller hat sich so oft den Gesamtsieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gesichert wie BMW M. Ein Fahrzeug, das beharrlich mit an dieser glorreichen Siegesliste arbeitete, war der BMW M6 GT3. Bei der 48. Auflage des Langstreckenklassikers war es ebenjener M6, der den 20. Titel für BMW M feierte: ROWE Racing gewann den Eifel-Krimi. Am Steuer: Nick Catsburg, Alexander Sims und Nick Yelloly.
Dem BMW M6 GT3 wurde nicht nur einmal, sondern gleich zweimal die Ehre zuteil, Leinwand für ein BMW Art Car zu werden: Sowohl der US-Künstler John Baldessari als auch die chinesische Medienkünstlerin Cao Fei verwandelten den GT-Rennwagen in ein unverwechselbares Unikat.
BMW M HYBRID V8 – BACK TO LE MANS.
BMW M HYBRID V8 – BACK TO LE MANS.
Eine Ankündigung, die es in sich hatte: Mit dem BMW M Hybrid V8 kehrte BMW M Anfang 2023 zurück in den Langstreckenrennsport – mit einem extrem leistungsfähigen Prototypen-Chassis für die Rennserien WEC und IWSC. Das Fahrzeug gab sein Debüt beim 24-Stunden-Rennen von Daytona und siegte erstmals beim 6-Stunden-Rennen von Watkins Glen in derselben Saison. Der Antrieb, bestehend aus einem 4,0-Liter großen V8-Turbomotor (P66/3) mit rund 640 PS und einer E-Maschine, sorgt im nur rund eine Tonne schweren Rennwagen für spektakuläre Fahrleistungen. Das Modell wurde zudem 2024 die Basis für das 22. BMW Art Car von Julie Mehretu.
BMW M4 GT3 EVO – VENI, VIDI, VICI.
BMW M4 GT3 EVO – VENI, VIDI, VICI.
Der BMW M4 GT3 EVO gab sein Renndebüt Anfang 2025 und fuhr sogleich den ersten Sieg ein. Bei den 24 Stunden von Dubai eroberte der #777 BMW M4 GT3 EVO von AlManar Racing by Team WRT souverän den Gesamtsieg in der GT3-Pro-Klasse und legte damit den perfekten Start für das neue GT-Flaggschiff der Marke M hin. Weitere Triumphe in der Endurance-Cup-Saison der GT World Challenge Europe und den 6 Stunden von Abu Dhabi folgten dicht auf. Ein weiterer Paukenschlag folgte: Beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring holte Rowe Racing den 21. Gesamtsieg für BMW M beim Langstreckenklassiker. Nach dem Motto „Best never rest“ schreibt der EVO beeindruckend die Erfolgsgeschichte seines Vorgängers, des BMW M4 GT3, fort. Mit Fokus auf verbesserte Performance, Fahrbarkeit, Effizienz und Zuverlässigkeit tritt der EVO an, um sich als neue Benchmark im GT3-Feld zu etablieren.